Gewohnt großer Andrang am Stand des Metallhandwerks

Gewohnt großer Andrang am Stand des Metallhandwerks

Die Innung MünchenMetall hat auch in diesem Jahr wieder in Vertretung des bayerischen Metallhandwerks ihren Stand auf der IHM im Rahmen der Sonderschau Young Generation bespielt.

Vom 28. Februar bis zum 03. März 2024 konnten interessierte Jugendliche über verschiedenste Gewerke hinweg die Berufsbilder des Handwerks kennenlernen. 

Am Stand des Metallhandwerks erfreuten sich die beiden Schweißsimulatoren großer Beliebtheit. Hier können Schweißnähte detailgetreu in digitaler Form nachgeahmt werden - völlig ohne Schutzkleidung und ohne Verletzungsrisiko. Heiß gelaufen sind hier lediglich die Münder des Standpersonals beim Erklären der Funktionsweise. Die jungen Messebesucher standen Schlange, nur um die Punktzahl ihrer Vorgänger zu übertreffen.

„Die Leute kommen nur wegen der Rosen zur Handwerksmesse.“ 

Beinahe als Tradition erweist sich inzwischen das Fertigen der Metallrosen auf der Internationalen Handwerksmesse. Die Ausbilder auf dem Stand sind schon der Meinung, dass sämtliche Besucher nur wegen der Metallrosen auf das Gelände kommen und alle mindestens einmal in den fünf Tagen vorbeischauen. „Bald hat jeder Haushalt in Bayern eine Rose daheim.“

Das helle Klingen der Kugelhämmer auf den Rohteilen kann man bereits aus der Ferne in der gesamten Halle vernehmen und die fertigen Rosen in den Händen der stolzen „Jung-Handwerker“ sorgen für weitere Werbung.

Teilweise mussten Besucher vertröstet werden, weil der Platz auf dem Stand ausgereizt war und die Rosen in Akkordarbeit produziert wurden. Im Laufe der Zeit bekam aber jeder die Möglichkeit, sein Geschick im Bearbeiten von Metall zu beweisen.

Sogar das ZDF-Mittagsmagazin hat in diesem Jahr vorbeigeschaut und sich von Obermeister Michael Dopfer in die Herstellung einweisen lassen.

Im Interview betont er, wie wichtig diese Aufmerksamkeit in der öffentlichen Wahrnehmung für das gesamte Handwerk ist.

Ob nun für das kommende Ausbildungsjahr ein Auszubildender mehr oder weniger aufgrund des Messebesuchs den Weg ins Metallhandwerk findet, ist kaum messbar. Vielmehr geht es aber auch darum, das Handwerks als zukunftstauglichen Karriereweg in den Fokus zu rücken.

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