Gütesiegel Umwelt: „Es war die richtige Entscheidung.“

Welche Rolle spielt der Umweltschutz bei Kundenanfragen?

Eine wachsende, ganz klar. Faktoren wie Produktqualität, Lieferzeiten und Kosten stehen natürlich nach wie vor im Mittelpunkt. Aber wir merken deutlich, dass das Umweltbewusstsein unserer Kunden stetig steigt. Bei kleinen, regionalen Kunden weniger, aber unsere Auftraggeber aus der Industrie achten immer genauer darauf, inwiefern das Thema Nachhaltigkeit bei uns präsent ist. Daher haben wir uns für die Schulung zum Gütesiegel Umwelt entschieden. Es unterstreicht unseren Qualitätsanspruch als modernes und zukunftsfähiges Unternehmen und ist eine absolut sinnvolle Ergänzung zur DIN EN ISO 9001 und DIN EN 1090.

Wie haben Sie die Schulung erlebt?

Sehr positiv. Wir haben zu zweit teilgenommen, mein Bruder, Geschäftsführer der Steinhauser Metalltechnik GmbH, und ich als Verantwortliche für das Qualitätsmanagement. Der Vortrag war sehr kurzweilig und praxisorientiert. Man hat sofort gespürt, dass der Schulungsleiter die typischen Abläufe und Entscheidungswege in kleinen und mittelständischen Unternehmen wie unserem kennt und berücksichtigt. Entsprechend konnten wir seine Hinweise und Ratschläge gut annehmen und teilweise direkt umsetzen. Spannend war auch der Erfahrungsaustausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus anderen Betrieben, zum Beispiel zum Thema Energiesparen. Unterm Strich haben wir eine Menge guter Tipps mitgenommen.

Auf welche Aspekte achten Sie seit der Schulung stärker als zuvor?

Vorab möchte ich klarstellen, dass uns der Schutz der Umwelt schon vor der Schulung am Herzen lag. Wir wissen, wie wichtig der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ist, auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Das Ziel war also schon vorher gesetzt. Aber den Weg dahin auch anzutreten, ist entscheidend. Und in diesem Punkt waren die konkreten Impulse, die wir bekommen haben, sehr wertvoll. So haben wir nach der Weiterbildung endlich die Umstellung der gesamten Beleuchtung auf LED in Angriff genommen. Die Idee hatten wir schon länger, nun haben wir sie umgesetzt. Wir prüfen jetzt weitere Möglichkeiten, Energie einzusparen, beispielsweise indem wir die Heizung zu bestimmten Zeiten herunterregeln. Und schließlich haben wir uns die Gefahrenstoffe im Lager vorgenommen: Welche haben wir, welche sind notwendig, welche kann man ersetzen?

Umwelt schützen und Kosten sparen: Wie passen diese Ziele aus Ihrer Sicht zusammen?

Sie gehen Hand in Hand. Genau dafür sensibilisieren wir aktuell auch unsere Belegschaft. Das gesamte Team soll künftig darauf achten, unnötige Fahrten zu vermeiden, Verpackungsmüll durch zusammengelegte Bestellungen zu verringern und Material wiederzuverwenden. Da gibt es Potenziale, die wir nach und nach erschließen möchten.

Wie setzen Sie das Gütesiegel Umwelt ein?

Es schmückt unsere Homepage und unseren Schriftverkehr. Das Zertifikat selbst hängt gerahmt in unserem Besprechungsraum und wird dort neugierig wahrgenommen und wohlwollend kommentiert, speziell von unseren Industriekunden. Sollten wir uns irgendwann auch in den sozialen Medien engagieren, setzen wir das Gütesiegel Umwelt sicher auch dort ein.

Würden Sie das Gütesiegel Umwelt anderen Betrieben empfehlen?

Das muss jeder selbst wissen. Die Zertifizierung ist eine Herausforderung, denn sie kostet Zeit. Und Zeit hat nicht jeder, das gilt insbesondere für kleinere Betriebe. Ich bin aber froh, dass wir die Schulung mitgemacht haben. Denn sie bringt wichtige Themen auf den Tisch, die im Alltagsgeschäft untergehen. Außerdem hat die die Zertifizierung durch die regelmäßige Kontrolle von außen eine verpflichtende und disziplinierende Wirkung. In unserem Fall kann ich also sagen: Es war die richtige Entscheidung.

Sie wollen auch dabei sein, Termine und Anmeldung: https://www.guetesiegel-umwelt.de

Ansprechpartner

Heinz Kelm

Heinz Kelm

Betriebswirtschaft / Technik

Tel. 089 20 300 77-45

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